Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

aktuelles 24.11.21

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Büro der Gleichstellungsbeauftragten

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Stichworte:
GLEICHSTELLUNG WISSENSCHAFT | INSTRUMENTE / STRATEGIEN / FÖRDERUNG | PERSONAL (Berufung, Stellenbesetzung, Personalentwicklung, Vergütung, Karriere) | (Frauen in) MINT / (Männer in) CARE | FEHLVERHALTEN (Sexismus, sexualisierte Belästigung und Gewalt, Mobbing, Machtmissbrauch) | SICHTBARKEIT (Kommunikation, Präsentation, Repräsentation) | GENDER in FO+LE (FORSCHUNG UND LEHRE) | INTERSEKTIONALITÄT / DGI (Diversity, Gleichstellung, Inklusion) | INTA* (inter*, nonbinär, trans*, agender) | VEREINBARKEIT (mit Erziehung/Pflege) | DIGITALISIERUNG | CORONA | WIDERSTAND | WISSENSCHAFT ALLGEMEIN | GLEICHSTELLUNG ALLGEMEIN | GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE

März

  • INSTRUMENTE / STRATEGIEN / FÖRDERUNG: Bis zum 30. April läuft die Bewerbungsphase für das L’Oréal-UNESCO-Förderprogramm „For Women in Science   “.  

Februar 2024

  • FEHLVERHALTEN: Cyberstalking gegen gewaltbetroffene Frauen: Weiterbildungsoffensive in Frauenhäusern und Beratungsstellen Magdeburg (PM   )
  • INTERSEKTIONALITÄT / DGI: Wissenschaftliche Arbeit ist nicht „neutral“. Ein Plädoyer für mehr Diversität in der Wissenschaft. "Fairness allein wäre bereits ein Grund, das Feld der Wissenschaften für verschiedene Menschen nicht nur zugänglich, sondern auch attraktiv zu machen. Darüber hinaus geht es auch um Qualität." (FuL 10/23)

Januar 2024

Dezember

Oktober 2023

September

  • GLEICHSTELLUNG ALLGEMEIN: Der Sächsische Landtag hat die Novellierung des Frauenförderungsgesetzes hin zu einem  modernen Gleichstellungsgesetz im öffentlichen Dienst (SächsGleiG) beschlossen. (Mediendienst Sachsen   )
  • PERSONAL: Nicht-monetäre Anreize bei Berufungsangeboten   . Die Studie zeigt u.a., dass Attribute von Berufungsangeboten, die nicht unmittelbar Vergütungsbestandteile abbilden, eine bedeutsame Rolle spielen. Z.B. kann Vereinbarkeit und der Professorinnen-Anteil (mit)entscheidend ein.

August 2023

Juli 2023

Juni 2023

  • GLEICHSTELLUNG WISSENSCHAFT: meta-IFiF startet im Infopool einen Bereich "Daten und Fakten   ".
  • GLEICHSTELLUNG WISSENSCHAFT: Der lange Weg zur Parität   . Frauen fangen häufiger ein Studium an, doch nur jede vierte Lehr­stuhl­in­ha­be­r*in ist weiblich. Das Professorinnenprogramm soll das ändern. Taz-Artikel über das Programm und seine Chancen und Lücken (Stichworte: kleinere Hochschulen und Diversität).
  • GLEICHSTELLUNG WISSENSCHAFT: Strittige Studie    in der Schweiz zu den Gründen der leaky pipeline. (FuL 1|23   ,
    Offener Brief   )
  • GLEICHSTELLUNG WISSENSCHAFT: Das 11. CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2023    wurde veröffentlicht.
  • PERSONAL: Das BMBF hat am 6. Juni 2023 den Entwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) präsentiert. Gegenüber dem Eckpunktepapier sieht dieser nun für die Post-Doc-Phase ein 4 plus 2-Modell vor, wonach maximal 4 Jahre befristet werden darf und zwei weitere nur mit Anschlusszusage. (FAQ BMBF   , CEWS Journal 2023|2   )
  • PERSONAL: Attraktive Alternativen zur Professur schaffen   . Karrierewege in der Wissenschaft müssen transparenter, vielfältiger, kreativer werden. Mit ihrem Academic-Tenure-Konzept will die Universität Bielefeld hierfür die richtigen Weichen stellen. (DUZ 6/22)
  • SICHTBARKEIT: Das US-amerikanische „Lost Women of Science   “-Projekt sammelt Geschichten von Wissenschaftlerinnen, deren Arbeit bist jetzt übergangen wurde.
  • FEHLVERHALTEN: Das Verwaltungsgericht Köln hatte einen Fall zu verhandeln, in welchem ein Dekan weibliche Studierende und Mitarbeitende vor der Distanzlosigkeit eines Hochschullehres schützen wollte, indem er die Präsenz des Hochschullehrers i.Z.m. dessen Lehrveranstaltungen über das Weisungsrecht einzuschränken versuchte. Das Gericht sah die konkreten Anweisungen in Abwägung mit der Wissenschaftsfreiheit des Hochschullehres allerdings als unverhältnismäßig an. (FuL-Beitrag 5/23 im GB-Büro, Beschluss vom 27.05.2022 - 6 L 687/22   )
  • FEHLVERHALTEN: Die juristische Fakultät der LMU München distanziert sich  vom  Ankündigungstext eines Seminars. Der Text enthalte Formulierungen,  die diskriminierend, unangemessen und abstoßend seien, heißt es in der Stellungnahme   . (FuL 6/22   )
  • GENDER in FO+LE: Die Goethe-Universität will die Berücksichtigung von Geschlecht und Vielfalt in Forschungsthemen stärken und hat dafür ein Zehn-Punkte-Papier    erarbeitet. (CEWS   )
  • GENDER in FO+LE: Exzellent ohne Gender Studies in MINT?    Die Geschlechterforschung ist etabliert, aber Angriffen ausgesetzt. In den MINT-Fächern ist sie kaum institutionalisiert. Ein Appell. (FuL 6|23)
  • DGI/GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE: Die aktuelle Gleichstellung im Blick ist zum Schwerpunkt Diversity und adressiert u.a.  die Fragen: Zuständigkeit/Aufgaben der GB bzgl. INTA*-Personen? (eher  ja); Tritt Frauenförderung durch Fokus auf Diversity in den Hintergrund?  (eher nein); Sind Diversitybeauftragte*r zusätzlich zu GB sinnvoll?  (ja!). (Heft im GB-Büro)
  • DGI: Eine neue Podcast-Miniserie „Die gerechte Hochschule. Visionen einer guten und diversen Wissenschaft   behandelt in 3 Folgen aus verschiedenen Perspektiven und unter Einbezug verschiedener Diversitätsdimensionen Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukünfte der Universität.
  • VEREINBARKEIT / CORONA: Wie ein Brennglas auf strukturelle Schwachstellen   : Zur (mangelenden) Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft aufgrund des voherrschenden Leistungsprinzips. (FuL 6/23)
  • VEREINBARKEIT: Die Umfrage "Diskriminierungsfrei fördern/ausschreiben"/ Survey "Reducing Discrimination in Funding/Calls for proposals   " ist weiter und noch bis 30.9.2023 geöffnet und es kann mehrmals teilgenommen, also Beobachtungen zu verschiedenen Förderprogrammen eintragen werden.
  • GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE: Der Sächsische Landtag hat am 31. Mai 2023 das neue Hochschulgesetz verabschiedet, demzufolge der*die GB künftig auch hauptamtlich beschäftigt werden können. (sachsen.de   )

Mai 2023

Februar bis April 2023

  • Aktuelle AUSSCHREIBUNGEN:
    FÖRDERPREIS für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderschwerpunkt   , LSA, Frist: 31.8.2023
    Agathe-Lasch-Gastwissenschaftlerinnenprogramm, Universität Hamburg   , Frist 16.6.2023
    Weitere aktuelle Ausschreibungen: CEWS Journal 2023|1   
    Übersicht Förderprogramme u.a. hier (nach unten scrollen)
  • Gl WISSENSCHAFT: Das FES Impuls Paper No. 8 "Gleichstellung in der Wissenschaft"    (2023) gibt einen Überblick zum Thema und fasst insbes. Vorschläge, wie Gleichstellung beschleunigt werden könnte, zusammen.
  • Gl WISSENSCHAFT: Der Abschluss   bericht des Projektes "Genderanteile in ESF-Projekten Hoch   schule und Forschung   gibt 54 Handlungsempfehlungen, um den Frauenanteil in der Forschung zu erhöhen.
  • Gl WISSENSCHAFT: Zahl weiblicher Uni-Leitungen deutlich gestiegen (FuL   , CHE Check Hochschulleitungen DL   , Wierda Blog   )
  • SICHTBARKEIT: Die Leistungen von Frauen im wissenschaftlichen Kontext sichtbarer zu machen ist Thema eines neuen Forschungsprojekts. Hypothese ist, dass sich die Beiträge von Frauen auch in nicht-klassischen Indikatoren widerspiegeln und demnach ihre Sichtbarkeit steige, wenn universitäre Arbeit in all ihren Facetten in den Blick genommen wird. (CEWS Journal 2023|1   , Projekthomepage   )
  • SICHTBARKEIT: Die neue Webseite "Innovative Frauen in den Fokus   " (iFiF) bietet Informationen zur gleichnahmigen BMBF-Förderrichtlinie und den geförderten Projekten und bündelt Informationen sowie Terminezum Thema.
  • SICHTBARKEIT: Wer zitiert wen und warum?    Der Matilda-Effekt in der Humageographie. (FuL)
  • INSTRUMENTE/STRATEGIEN/FÖRDERUNG: Das BMBF-geförderte Professorinnenprogramm (PP) startete Anfang 2023 als „Professorinnenprogramm 2030“ in die vierte
    Programmphase
    (Bekanntmachung   , Homepage zum PP   ).
  • INSTRUMENTE/STRATEGIEN: Das Projekt StaRQ veröffentlichte zum Projektabschluss die Publikation "Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen zur Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen in der Wissenschaft" wobei die Handlungsempfehlungen zu den Schwerpunkten Geschlechtersensibilisierung, Mentoring und aktiver Rekrutierung auch einzeln abrufbar sind (Homepage StarQ   ).
  • PERSONALENTWICKLUNG: Eine Sonderauswertung des CEWS    für
    den Bericht Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung
    2022 zeigt, dass und wie Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft zwar nur durch kleinere Geschlechterdifferenzen geprägt sind, die in der Vielzahl jedoch zur strukturellen Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen kumulieren können.
  • FRAUEN in MINT: Studie scheint Gender Bias in MINT-Fächern zu widerlegen (FuL   )
  • sBG: Im aktuellen CEWS Journal 2023|1    zum Schwerpunkt sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt (GBV) in der Wissenschaft werden erste Ergebnisse der UniSAFE-Umfragestudie vorgestellt. Die Studie zeichnet sich durch einen weitgefassten Gewaltbegriff aus (GBV = Gewalt, die sich gegen eine Person aufgrund ihres Geschlechts richtet, oder die Personengruppen eines Geschlechts überproportional stark betrifft) und zeigt eine hohe Prävalenz von GBV in der Wissenschaft, die jedoch nur selten gemeldet wird.
  • sBG: Auch der aktuelle Newsletter des Hilfeton - Gewalt gegen Frauen    hat das sBG im Hochschulkontext als Schwerpunkt.
  • sBG/Machtmissbrauch: Anfeindungen und Bedrohungen von Wissenschaftler*innen haben zugenommen. Der Bundesverband Hochschulkommunikation und die Initiative Wissenschaft im Dialog entwickeln deshalb das Projekt „Scicomm-Support", das ein Rund-um-die-Uhr-Krisentelefon und eine bundesweite zentrale Anlaufstelle beinhalten wird (tagesschau   ).
  • sBG/Machtmissbrauch: In einem offenen Brief    an Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die Bildungsminister*innen der Länder und die HRK kritisieren Professor*innen das deutsche Wissenschaftssystem.
  • DGI: Arbeit in heterogenen Teams ist gewinnbringend aber auch herausfordernd. Daher hat das Projekt Leonardo der Technischen Hochschule Nürnberg einen Leitfaden    für erfolgreiche Zusammenarbeit in heterogenen Teams konzipiert. (DUZ 3/23   )
  • DGI: Das bukof-   Jahresmotto    2023 lautet: „Bündnisse bilden. Allyship lernen“, die jährliche bukof findet statt: 20-22.9.2023
  • DGI: Die KC-Podiumsdiskussion „Auf dem Weg zur T*I*Nklusiven Hochschule?“, welche auch die Rolle von Gleichstellungsbeauftragten adressiert, kann auf dem KC-YouTube-Kanal    nachgeschaut werden.
  • GENDERFORSCHUNG: Ein neues "Netzwerk geschlechtersensible Medizin NRW" soll vorantreiben, dass Medizin allen Geschlechtern gerecht wird (CEWS Journal 2023|1   ).
  • WISSENSCHAFT ALLGEMEIN: Das BMBF hat sein am 17.03.2023 veröffentlichtes Papier zur geplanten Novellierung des WissZeitVG nach heftiger Kritik zurückgezogen. Insbesondere die angedachte Verkürzung der PostDoc-Phase auf 3 Jahre ist umstritten. Meinungen zum Thema, darunter eine gemeinsame Stellungnahme u.a. der bukof   , finden sich u.a. im aktuellen CEWS Journal 2023|1   .
  • WIDERSTAND: Die Amadeo-Antonio-Stiftung hat die erste Meldestelle für Antifeminismus    ins Leben gerufen.
  • Gl ALLGEMEIN: Der neue Indikator „Gender Gap Arbeitsmarkt“ erweitert den Blickwinkel auf Verdienstungleichheit. Dieser lag 2022 bei 39 %. Mittels des Gender Gap Simulator    können Ursachen von Verdienstungleichheit kennengelernt werden. (Destatis-PM 6.3.23   )

Januar 2023

2022 - II

2022 - I

2021 - II

  • SEXISMUS/sbG/MOBBING/GEWALT:"Universitärer Alltag. Arbeiten und Lernen zwischen Nähe und Distanz   ": Mitunter  werden auch in der Wissenschaft Grenzen überschritten. (FuL 12/21)
  • CORONA: "Wie die Pandemie Wissenschaftlern schadet   " (FuL 11/21)
  • VERGÜTUNG: FuL-Erhebung "Reale W-Besoldung. Gehälter zeigen Geschlechter-Unterschiede   " (FuL 11/21)
  • Gl WISSENSCHAFT: "Die Chancen sind noch nicht gleich   ." Die 25   . Fortschreibung des Datenmaterials    "Chancengleichheit    in Wissenschaft und Forschung   "   der GWK ergibt: Mehr Wissenschaftlerinnen belegen hochschulische   Führungspositionen. Doch ihr Anteil sinkt mit jeder Qualifikations- und   Karrierestufe. (FuL 10/21)
  • Gl WISSENSCHAFT: In "Wer mehr zuhört und wer mehr diskutiert   " (FuL 10/21) geht es  um Geschlechterrollen auf wissenschaftlichen Konferenzen. Untersucht  wurde der Deutschen Kongress für Geographie 2019. Während Publikum und  Vortragende annährend paritätisch waren, wurden Unterschiede u.a.  bei der Leitung von Sessions (überdurchschnittlich oft Männer), der  Anzahl der Zuhörenden (Männer hatten mehr Publikum und einen höheren  Männeranteil als Frauen) und dem Diskussionsverhalten im Anschluss an  die  Vorträge (Männer hatten eine überraschend hohe Redezeit)  festgestellt.
  • Gl WISSENSCHAFT: Der Beitrag "Anonymisierte Bewerbungen in der Wissenschaft   ?"  (FuL 10/21) lotet vor dem Hintegrund der These, dass diese der  Chancengleichheit zuträglich sein können, aus, wo solche Verfahren  sinnvoll wären (z.B. Drittmittelanträge, eher breit ausgeschriebene Stellen) und wie diese gestaltet werden könnten.
  • Gl WISSENSCHAFT: Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen zum HS-Personal veröffentlicht (FuL 8/21   ).  Der Frauenanteil lag Ende 2020: am gesamten Personal bei 54% - 40% beim  wissenschaftlichen und 71% beim wissenschaftsunterstützenden Personal.  Unter der hauptberuflichen Professorenschaft lag er weiter nur bei 26%,  am geringsten in den Ingenieurwissenschaften (14%), am höchsten in den  Geisteswissenschaften (40%).
  • Gl WISSENSCHAFT: Das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2021    (10. Ranking nach Daten der amtlichen Hochschulstatistik aus 2019)  liegt vor. Das Ranking zielt darauf ab, die Leistungen der Hochschulen  bei der Gleichstellung mit Hilfe quantitativer Indikatoren  kontinuierlich und bundesweit zu vergleichen.
  • Gl WISSENSCHAFT: 2 Nachträge zum FuL-Schwerpunktheft zu Gleichstellung (3/21)   :  Der Beitrag “Frauenförderung und Leistungsprinzip“ widmet sich dem  „innerverfassungsrechtlichen Spannungsverhältnis“ zwischen einerseits  Zulässigkeit und andererseits Gebotenheit von Frauenfördermaßnahmen. Der  Beitrag „Hochschulische Gleichstellungspolitik“ befasst sich mit dem  Verhältnis von Gleichstellung zu anderen Zielen der Hochschule,  skizziert im Zuge dessen sehr anschaulich die Komplexität von  Gleichstellungspolitik und formuliert als Schlussfolgerungen u.a.:  Professor*innen als Gatekeeper mehr in den Blick nehmen, beim Thema  Vereinbnarkeit auch Männer adressieren, Einzelmaßnahmen in einer  Strategie aufeinander abstimmen sowie das die Umstrukturierungen im  Kontext des New Public Management kritisch zu reflektieren. (auf  Anfrage)
  • WISSENSCHAFT ALLGEMEIN / VEREINBARKEIT: In "Das Diktat der Absolutzahlen   "  (DUZ 7/21) pädiert der Autor für eine Leistungsbemessung, die den  Output (Artikel, Drittmittel, Patente) ins Verhältnis zu den  aufgewandten Ressourcen setzt. Nur das misst "Produktivität" tatsächlich  und befördere über Vereinbarkeit hinaus auch sonst die (Gesamt)Leistung  der Instituion.
  • SEXISMUS/sBG & GB-AMT: Das GiB-Themenheft 10/21 zu „Diskriminierung erkennen und dagegen vorgehen“ gibt u.a.  Tipps, wie die (eigene) Wahrnehmung von Vorurteilen und Diskriminierung  geschärft sowie nachhaltig und/oder schlagfertig darauf reagiert werden  kann (auf Anfrage). Hier einige der weiterführenden Hinweise: Stammtischweisheiten kontern   , Cool bleiben beim Mansplaining   , Reaktion auf sexistische Sprüche   , FES-Broschüre „Gleichstellung kontrovers   “ sowie – als Übungsraum – Twitter.
  • SEXISMUS/sBG: Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeichnet 25 "Beispiele Guter Praxis zur Prävention und Intervention von sexueller Belästigung im Arbeitsleben   “ aus, darunter die Antisexismus-Initiative des Koordinierungsbüros für Frauenförderung und Gleichstellung der TU Berlin.
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING:  Anonyme Vorwürfe des wissenschaftlichen oder Führungsfehlverhaltens  gegen Wissenschaftler*innen nehmen zu und treffen häufiger Menschen, die  „nicht ‚dazuzugehören‘ scheinen“, darunter Frauen. (DUZ 7/21, auf  Anfrage)
  • INSTRUMENTE-MONITORING: Es gibt einen neuen bukof-Leitfaden „Gender Monitoring   “.  Dieser bietet eine klare und mit weiterführenden Hinweisen versehene  Vorstellung möglicher Kennzahlen und Indizes. Zwar richtet er sich an  FH/HAW, gibt aber auch für Uni-Kontexte sinnvolle Anregungen.
  • DIGITALISIERUNG: Erschienen sind u.a.  ein Discussion Paper des HTMI „Geschlechtsspezifisch  Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung - ein Literaturüberblick zum  Forschungsstand" (LINK) sowie Zusammenfassungen der Vorträge einer  Ringvorlesung des GFFZ zu „Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf die Arbeitswelt unter einer Genderperspektive“ (LINK: s. https://www.gffz.de/aktuelles/aktuelle-mitteilungen   )
  • GENDER in Fo&Le: Die Studierenden im Hartmannbund haben gemeinsam mit dem Deutschen Ärztinnenbund in einem offenen Brief    an den Medizinischen Fakultätentag (MFT) appelliert, Gendermedizin als  verpflichtendes Querschnittsfach im Medizinstudium zu berücksichtigen.
  • Gl WISSENSCHAFT: Motiviert durch die bukof Kampagne "fairnetzt euch!"     hat sich an der Uni Münster das Sekretariate Universität Netzwerk (SUN) gegründet. In monatlichen Netzwerktreffen werden Themen wie SAP, Fortbildungsmöglichkeiten, Eingruppierung, Arbeitshilfen und Alltagstätigkeiten diskutiert. (Newsletter GB-Büro WWU SoSe 2021    )
  • Gl WISSENSCHAFT: She Figures 2021: Erste Daten als Infografik erschienen   , die vollständigen Daten werden im Oktober 2021 publiziert.
  • Gl WISSENSCHAFT: Frauenanteil unter Habilitationen in 2020 um 3% gegenüber 2019 auf 35% gestiegen [PM destatis    ].
  • Gl WISSENSCHAFT: Das CEWS-Journals 128     (S. 31ff) widmet sich im Schwerpunkt dem 'Langen Atem' für Gleichstellung in der Wissenschaft.
    Im ersten Teil wird Bilanz gezogen. Jutta Dalhoff blickt u.a. auf das Fachgespräch des F/B/TAB-Ausschusses, den 3. Gleichstellungsbericht, die Errichtung der Bundesstiftung (s. letzte Infolisten) sowie die DFG Gleichstellungsstandards. Kernbotschaft: "Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem, so abgedroschen es klingen mag!".
    Der zweite Teil bietet einen 'Leitfaden zur Selbstvergewisserung für Gleichstellungsakteur*innen'. Ausgehend vom Begriff Genderkompetenz und der Frage nach den Zielen von Gleichstellungshandeln veranschaulicht Jutta Dalhoff die bisweilen hochkomplexe Praxis am Beispiel des Spannungsverhältnisses der gleichstellungspolitischen Ziele Geschlechtergerechtigkeit & Vereinbarkeit und folgert daraus den nötigen Unterstützungsbedarf für nachhaltige Gleichstellungsarbeit.
  • Gl WISSENSCHAFT/MINT: Es gibt zwei neue, auch bereits kritisch gewürdigte, gleichstellungsrelevante Preise im MINT-Bereich: Caroline-Herschel-Medaille für Astronominnen in Großbritannien und Deutschland     sowie Hildegard-    Hamm-Brücher-Preis für Chancengleichheit in der Chemie     (s.a. S. 26ff CEWS-Journals 128   )
  • BERUFUNG: Neues Online-Tutorial „Gendersensible Berufungsverfahren und Personalauswahl“     Uni Erlangen-Nürnberg. Das Tutorial dauert etwa eine Stunde und ist auch für externe Personen zugänglich.
  • sDG: Die LaKof NRW hat eine Handreichung zu Inhaltshinweisen zur Thematisierung von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt im Lehrkontext     veröffentlicht. "Im Kontext von Lehre sollen Inhaltshinweise helfen eine wertschätzende wie wertungsfreie Atmosphäre zu schaffen, in der wichtige, aber schwierige Themen wie sexualisierte Diskriminierung und Gewalt, diskutiert und erforscht werden können, ohne Dozent*innen und Student*innen selbst zu verletzen", so die Handreichung.
  • INTERSEKTIONALITÄT: Doppelte Diskriminierung? Frauen mit Behinderung an der Uni    . Drei Frauen aus Deutschland, Kroatien und Irak berichten. (DW)
  • INTERSEKTIONALITÄT: "Die besten Diversity Hacks    ": Eine Broschüre von EAF Berlin & BPM gibt 23 Praxisbeispiele für Vielfalt & Inklusion in der Personalpraxis, von Listening Sessions & Lunch Lotterie über Book my Boss & Wissenstandems bis Checklisten & Playlists. Einige Beispiele zielen explizit auf Geschlechtergerechtigkeit, andere übertragbar.
  • GENDER in Fo&Le: Am 26. Mai 2021 fand an der Uni Magdeburg eine interdisziplinäre Forschungsmesse zu „Disziplinär forschen mit Blick auf Geschlecht und Diversität“ statt. Ablaufplan, Poster und die Ergebnisse in Form von Sketchnotes sind online     zu sehen.
  • GENDER in Fo&Le: Das Projektteam vom MBZ & Open Gender Plattform weist auf die Gutachter*innen-Datenbank     hin: "Die Datenbank ist ein Verzeichnis von Personen, die ihre  Bereitschaft erklärt haben, für Open-Access-Zeitschriften (und  Monographien) in Deutschland zu begutachten. (...) Zugleich belegen die  215 verzeichneten Gutachter*innen die Bandbreite und wissenschaftliche Qualität der deutschsprachigen Geschlechterforschung."
  • GENDER in Fo&Le/FORSCHUNGSFÖRDERUNG: Exzellente Forschung und Innovation bedarf geschlechterdifferenzierter Betrachtungen. Das BMBF setzt sich mit einer neuen (Förder)Richtlinie dafür ein    , die strukturelle Verankerung von Geschlechteraspekten in und für exzellente Forschung in allen Fachgebieten voranzutreiben: Richtlinie „Geschlechteraspekte im Blick“   . Einreichungsfrist Konzeptphase: 15. Oktober 2021.
  • GENDER in Fo&Le/FORSCHUNGSFÖRDERUNG: Das EU-Forschungsprojekt „CoAct“ entwickelt neue Ansätze und fördert Bürger*innenforschung in den Sozialwissenschaften. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die zu „Geschlechtergerechtigkeit“ forschen wollen, können sich ab sofort und bis zum 30.9.2021 über die CoAct Webseite bewerben (CALL,    PM    )
  • Gl ALLGEMEIN: BSSR-Gender-Index 2019    .  Zum 4. Mal ermittelte das BBSR Zahlen zur Gleichstellung nach dem  Vorbild des europäischen Equality-Index. Die Informationen sind nun interaktiv     zugänglich und zeigen die Entwicklungen seit 2011. 2019 beträgt der  Gender-Index im Schnitt 61,6 %, Halle ist mit 49% in der niedrigsten  Kategorie.
  • Gl ALLGEMEIN: Was hat Gendermainstreaming mit Flechtzöpfen zu tun? Im aktuellen Newsletter des GB-Büros der WWU     wird in der Rubrik "Was ist eigentlich...?" (S. 10) der Begriff Gendermainstreaming erklärt.
  • Gl ALLGEMEIN: Ergebnis einer Kooperation der Forschungsgruppe „Weltweite Anfechtungen von Frauen- und Geschlechterrechten“ am ZiFmit  dem Campus-radios Hertz 87.9 ist der Podcast „Whose Rights, Which Rights?“    ,  in dem in jeder Folge das jeweilige Forschungsgebiet der Fellows  erkundet und erörtert wird, wie und weshalb Frauen- und Geschlechterrechte angegriffen werden.
  • Gl ALLGEMEIN: Mann sollte Gleichstellung können: 4 knapp formulierte Anregungen, wie Männer Gleichstellung unterstützen können: eigene Privilegien reflektieren, dem Label- und Autor*innenschaft-Problem entgegentreten, aktiv Frauen/TIN-Personen einbeziehen und direkt gegen  Sexismus vorgehen. [GiB, auf Anfrage]
  • Gl ALLGEMEIN: Freiwilligkeit bringt nix - DJB konzipiert Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft   , um eine breite Diskussion um ein Gleichstellungsgesetz endlich voranzutreiben. Die Konzeption enthält Regelungsvorschläge, Argumente  und Leitfäden für eine progressive Unternehmenspolitik und adressiert auch Herausforderungen wie Datenerfassung & intersektionale Gleichstellungspolitik.
  • CORONA: Niemand muss zurück an den Herd   : Die Pandemie könne die Retraditionalisierung von  Geschlechterverhältnissen befeuern. Diese These, so Lena Böllinger, ist  zwar medientauglich, aber ungeeignet, um zu verstehen, wie sich die Asymmetrie zwischen den Geschlechtern hält. Sie zeichnet daher nach, wie sich die Art der Ausbeutung verändert hat, mit der Frauen heute  konfrontiert sind. (zeit.de)
  • CORONA: Der DFG Infobrief 1/2021     untersucht das Antrags- und Begutachtungsverhalten bei der DFG im ersten Jahr der Pandemie. Demnach "lassen sich bislang keine geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Pandemie auf die Aktivität bei  der DFG erkennen. (...) Allerdings (...): Die Auswertungen beruhen auf rein quantitativen Statistiken zur DFG-Forschungsförderung, welche sich  bisher nur auf das erste „Corona-Jahr“ beziehen. Es bleibt späteren  Studien vorbehalten, die langfristigen Auswirkungen tiefergehend zu analysieren."
  • WISSENSCHAFT ALLGEMEIN: In einer neuen, hochschulübergreifenden Initiative "Netzwerk Wissenschaftsfreiheit    " (nicht zu verwechseln mit netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de!) positionieren sich 500 Initiativen und Wissenschaftler*innen für neue Perspektiven auf Wissenschaftsfreiheit: Sie verstehen Wissenschaft als machtdurchzogen und damit Ausschlüsse produzierend, Wissenschaftsfreiheit damit als "Freiheit von Diskriminierung, Ausschluss und Prekarisierung".

2021 - I

  • PERSONAL: Die aktuelle FuL (6/21)     hat den Schwerpunkt Personalentwicklung (PE) in der Wissenschaft.
  • PE ist zwar seit etwa 15 Jahren ein Thema, aber "Es bleibt viel zu tun"    . Der Beitrag definiert PE, betont die Verantwortung der Leitung und benennt als Erfolgsfaktoren: 1. Macht- wie Fachpromotor auf Leitungsebene, 2. genügend Ressourcen sowie - aufgrund der für PE sehr  verschiedenen  Herausforderungen - 3. differenzielle PE-Programme für die drei Gruppen Verwaltung, Nachwuchs und Professor*innen. Ein zweiter Beitrag widemt sich gezielt der zweiten Gruppe, dem wissenschaftlichen Nachwuchs,     und kommt zu dem Ergebnis, dass PE hier v.a.Karrierewege in aber auch jenseits der Wissenschaft transparent  aufzuzeigen hat. Ein dritter Beitrag beschäftigt sich mit den Besonderheiten der Mitarbeitendenführung in der Wissenschaft    . Die spezifische Motivation und ein hohes Autonomie- & Partizipationsbedürfnis der Mitarbeitenden sowie das Feld prägende Formen von Unsicherheiten, Vereinzelung, Konkurrenzdruck und Expert*innentum machen Führung hier sehr komplex. Schließlich zeigt ein Ländervergleich mit Großbritannien    , eine, v.a. personalstruktur-bedingte,  andere Schwerpunktsetzung: statt Führungskräfteentwicklung stehen hier Themen rund um das respektvolle Zusammenwirken sowie fachliche  Kenntnisse im Zentrum der PE.
  • MENTORING: (Wie) Mentoring wirkt     - Ein Beitrag über die Qualität von Mentoring und die verschiedenen Modelle zur Messung ihrer Wirkung (DUZ, 2021).
  • WISS NACHWUCHS: Unter #IchBinHanna läuft auf Twitter     seit einiger Zeit eine Diskussion um die Befristungspraxis in der Wissenschaft. Mittlerweile gibt es eine breite Berichterstattung     und auch das BMBF     reagierte bereits auf diesen Hashtag.
  • BERUFUNG: Alle zwei Jahre untersucht der DHV Berufungsverhandlungen und ihr Ergebnis    . Was die Ausstattung anbetrifft gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Fächern und insgesamt geht die Schere immer weiter auseinander. (FuL 2021)
  • PERSONAL: Nicht mehr ganz neu, aber weiter aktuell: Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Uni Marburg haben eine Broschüre zu „Unconscious Bias in der Wissenschaft begegnen    “ herausgebracht. Behandelt werden Biases in der Wissenschaft und wie diese im Bewerbungsverfahren verhindert werden können.
  • VEREINBARKEIT/BERUFUNG: Geteilte Professur - Ein  schöner Traum?!: In Deutschland gibt es nur sehr wenige geteilte Professuren. Eine der Haupthürden: das deutsche Beamtenrecht. (Artikel in der DUZ 8/2020    , auf Anfrage)
  • VEREINBARKEIT: Ein Artikel zu Familienzeiten in Bewerbung und Berufungsverhandlung     (FuL, 2021) gibt Hinweise, ob/wie bisherige familiäre (Aus)Zeiten in die Bewerbungsunterlagen und ob/wie die zukünftige Familienplanung in Bewerbungsgespräch und Berufungsverhandlung eingebracht werden sollte(n).
  • VEREINBARKEIT/Gl ALLGEMEIN: Das aktuelle CEWS-Journal     befasst sich in mehreren Beiträgen mit Vereinbarkeit & Care, darunter: Einstellung zu Müttererwerbstätigkeit spaltet Ost und West, Jung und Alt | Wunsch und Wirklichkeit bzgl. der Arbeitszeit klaffen  für beide Geschlechter auseinander | 30% der Väter in Kurzarbeit übernehmen den Hauptanteil der Kinderbetreuung
  • MINT: Im Mai startete die neue bundesweite Vernetzungsstelle MINTvernetzt - Service- und Anlaufstelle für die Community der MINT-Akteur:innen in Deutschland    . Ziel ist die Unterstützung durch Vernetzungsräume, Transferangebote und Innovationsimpulse, um innovative und nachhaltige MINT-Bildungsangebote zu gestalten.
  • SEXISMUS/sBG: Es wurde eine Monitoring-Studie zur Umsetzung der Istanbul-Konvention im Hilfesystem für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen im Land Sachsen-Anhal    t     veröffentlicht.
  • SEXISMUS/sBG: Im Mai fand an der Universität Leipzig eine Aktionswoche unter „#EsGehtUnsAn! - Hochschule gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ statt. Die Ergebnisse finden sich auf einem neuen Themenportal     der Stabstelle Chancengleichheit.
  • KOMMUNIKATION: Im neuen „Sprachreport    “ sind einige sprachwissenschaftliche Fachtexte zu gendergerechter Sprache enthalten. In der Praxis haben etliche deutschsprachige Nachrichtenagenturen ein gemeinsames Vorgehen vereinbart, um geschlechtersensibler zu berichten (Presseportal    , genderleicht    ).
  • INSTRUMENTE/STRATEGIEN: Der djb setzt sich in einem aktuellen Themenpapier     mit den 11 „hartnäckigsten“ Irrtümern rund um die Paritätsgesetzgebung auseinander. Der Fokus liegt zwar auf dem Thema Parität im Parlament, aber einiges ist auf die Repräsentanz der Geschlechter in Hochschulgremien und allgemein auf Quoten übertragbar.
  • Gl WISSENSCHAFT: Die ETH Zürich hat die Broschüre „EQUAL tools    “ veröffentlicht. Sie bietet einen Überblick über Programme, Unterstützungsangebote, Dokumente und Ideen zu den Themen Institutionelle Einbettung, Karriereentwicklung, Gender in Lehre & Forschung, Vereinbarkeit sowie Diskriminierung & sBG - einschließlich Anhaltspunkten zu Zeitaufwand und Kosten sowie Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Maßnahmen.
  • GB-AMT: „Nicht alle Personen an der Uni sind begeistert von unserer Arbeit    ”. Interview mit drei Gleichstellungsbeauftragten der FU Berlin zu ihrer Arbeit in  Berufungskommissionen, strukturellen Problemen und aktuellen Herausforderungen.
  • INTERSEKTIONALITÄT: Neues Visualisierungsprojekt: Inter…was? Intersektionalität! Eine visuelle Einführung    
  • Gl ALLGEMEIN: Das CEWS-Journal     stellt eine neue Studie vor, die belegt: "Die stärkere Repräsentation von Frauen und Minderheiten in Gremien, die das Führungspersonal von Organisationen bestimmen, reicht nicht aus, um zu mehr Geschlechter-Diversität zu kommen, solange zugleich nicht auch ein kultureller Wandel stattfindet." (S. 51f, Discussion Paper    )
  • FORSCHUNGSFÖRDERUNG: Europäische Kommission sucht
    Gutachterinnen für Horizont Europa. Aufruf    
  • CORONA/INTERSEKTIONALITÄT: Die DFG hat einen Tagungsbericht zum 21. Gender Summit     zu" Gleichstellung, Diversität und Inklusion nach Corona"  veröffentlicht. Gleichstellung, Diversität und Inklusion wurden dabei  als wichtige Voraussetzungen für wissenschaftliche Exzellenz ausgemacht, jedoch sind, so DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja  Becker, Konzepte zur Gleichstellung nicht einfach durch eine Diversitätsstrategie zu  ersetzen. Im Kern, so die Moderatorin Magdalena Skipper abschließend, gelte es zu überdenken, was „Talent“ bedeute.
  • CORONA: Aktualisierte Materialsammlung des CEWS    .
  • CORONA/VEREINBARKEIT: neue Studie zu Impacts of the COVID‐19 Pandemic on the Productivity of Academics who Mother   , mit allerdings wenig überraschenden Ergebnissen.
  • Gl WISSENSCHAFT: Die Bundesregierung hat ihren 7. Bericht zur Bildung für nachhaltige Entwicklung     für den Zeitraum 2017 bis 2021 vorgelegt. Im Kapitel Hochschulen (3.5)  wird u.a. die strukturelle Verankerung von Gleichstellung und die Stärkung von Nachwuchswissenschaftlerinnen an den Hochschulen beschrieben und das Professorinnenprogramm erläutert.
  • Gl- WISSENSCHAFT: Das CEWS hat seinen Bericht "Geschlechter-spezifische Daten zur Besetzung von Hochschulräten und ähnlichen Gremien, 2020    " veröffentlicht. Seit der ersten Erhebung 2003 ist der Frauenanteil von  20 auf gegenwärtig 36% gestiegen, Sachsen-Anhalt ist mit 25% Schlusslicht.
  • Gl ALLGEMEIN: Annlässlich 10 Jahre "Gleichstellung im Blick"  gibt es zwei knappe Übersichten zu: Wellen des Feminismus & Geschichte des Gleichstellungsrechts (inkl. bedeutender Urteile) (auf Anfrage)
  • CORONA: Gebt den Frauen    Forschungszeit!     Zeit-Beitrag zur coronabdeingten Gleichstellungsproblematiken mit einigen konkreten Ideen für Sofort-Maßnahmen: Unterstützung bei der care-Arbeit, präferierter Zugang zu  Laboren und ruhigen Arbeitsplätzen,  Reduktion der Lehrverpflichtungen.
  • Gl ALLGEMEIN: Warum verschwinden Frauen ab 40 so oft aus Berufsleben, Medien und Gesellschaft? Ein Artikel im Guardian     beschäftigt sich mit dieser Frage.
  • Gl  WISSENSCHAFT: Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert: Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der  Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde. Rezension z.B. hier    
  • Gl WISSENSCHAFT: Fachgespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 19. Mai 2021    . Darin wurde z.B. auf fehlende Gleichstellungsstandards verwiesen und Überlegungen geäußert wie: wissenschaftliche Karrieren auch ohne (Ziel der) Professur zu ermöglichen, Geschlechterforschung strukturell zu stärken,  das WissZeitVG zu novellieren, Quoten oder Zielvereinbarungen  einzuführen, die Arbeitskultur in der Wissenschaft zu ändern, ein Gender Budgeting einzuführen und Studien durchzuführen. Die Expert*innen sahen  zwar auch erste Fortschritte, wiesen aber auf weiteren Handlungsbedarf  auch durch die Politik hin.(Auf der Seite Auch Sammlung der  Stellungnahmen)
  • KOMMUNIKATION: Leitfadensammlung diskriminierungsarme Kommunikation aus aller Welt    
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING: Der Artikel "Der universitäre Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Eine Bestandsaufnahme    "  zeigt die Tabuisierung und Normalisierung von sBG im Hochschulkontext  und den ambivalenten Umgang der Universitäten mit dem Thema, 2021
  • Gl WISSENSCHAFT: Erster (hybrider) Equality Slam    der Uni Bremen zu (Un-)Gleichheit im Hochschulsystem am 29.19.21. Bewerbung bis 15. Juni 2021.
  • Gl ALLGEMEIN: GiB-Themenausgabe "(GB-Initiativen zu:) Rollenklischees durchbrechen" [auf Anfrage]. Stichworte: Rollenzuweisungen richten sich auch an  Männer – es profitieren also alle und entsprechend kann es hier  neue/mehr Verbündete geben; als mgl. Maßnahmen werden genannt und z.T. vorgestellt: Sensibilisierungen (u.a. für Fam.Arbeit durch Männer, für die Situation von TIN-Personen), Fortbildungen zu Unconscious Bias, Anpassung von (Kompetenz)Bewertungen > Familienkompetenzen
  • INTERSEKTIONALITÄT-KLASSISMUS: Corona zeigt es (erneut): Geschlecht & Klasse sind vielfach verknüpft und produzieren "eigene" Diskriminierungslagen. Das gilt auch und gerade in der Wissenschaft. Daher: Definition von und Beispiele für Klassismus [GiB, auf Anfrage]
  • TIN: Geschlechterdiversität wird für GB immer wichtiger. Ein Grund: Laut einer Studie     "sei Berücksichtigung von geschlechtsdiversen Menschen in Gleichstellungsgesetzen und Fördermaßnahmen verfassungsrechtlich  geboten". Da GB bzgl. des Themas mitten im Diskurs stehen, lautet die Empfehlung: Setzen Sie sich mit der eigenen Haltung zu TIN auseinander  & lassen Sie sich nicht instrumentalisieren/ausspielen! [GiB, auf Anfrage]
  • Gl ALLGEMEIN: Themenseite des Landesfrauenrat (LFR) zur Landtagswahl 2021   , u.a. mit Verlinkung zu zahlreichen Wahlprüfsteinen und weiteren Hintergrundinformationen
  • FORSCHUNGSFÖRDERUNG: Horizont Europa ist final verabschiedet, neue Powerpoint zu Gender dimension    , darin: "The integration of the gender dimension into R&I content is mandatory"
  • SICHTBARKEIT: LAB GAP - der neue Podcast über und mit Frauen in der Wissenschaft    
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING/GEWALT: Entlassung und öffentliche Degradierung von Professorinnen    , BzH 2021 (S. 62–84). Die Studie untersuchte "Fälle", in denen fachlich  anerkannte Professor*innen aus ihrer Position entfernt wurden. Sie  findet strukturelle Gemeinsamkeiten v.a. der Art, dass nie fachliche Gründe angeführt wurden, die Verfahren rechtsstaatlichen Ansprüchen  nicht genügten und Frauen (74%) und Ausländer*innen (70%) besonders  betroffen sind und zeigt so, dass auch nicht-sexualisierte psychische Gewalt gegenüber Frauen in der Wissenschaft ein zunehmendes Problem ist.
  • VERGÜTUNG: Wie kann eine gerechtere Besoldung gelingen?   , FuL 2021. Aus den folgenden Ursachen für den Gap (Leistungsbeurteilung und entsprechende Gehaltsforderungen durch Professor*innen; Bewertung und entsprechende (Nicht-)Unterstützung von Gehaltsforderungen durch Hochschulen; Mobilitätsbereitschaft = Vereinbarkeitshürden) werden folgende drei Vorschläge abgeleitet: Gendersensibilität bei Verhandlungsführenden, transparentes (automatisches) Zulagensystem, Gehaltsverhandlungen unabängig von Bleibeverhandlungen
  • CORONA: Studieren in Zeiten von Corona   :  Studierendengruppen, die auch sonst als besonders vulnerabel gelten können, darunter studierende Eltern, haben ein systematisch höheres Stressempfinden - differenzierte Maßnahmen sind notwendig, die die besondere Lage jeder Studierendengruppe einbeziehen
  • CORONA: umfassend: Die Materialsammlung Covid-19 & Geschlecht des CEWS     sowie der WSI-Report Stand der Gleichstellung - Ein Jahr mit Corona     (wonach es durchaus ambivalente Trends gibt, z.B. in Bezug auf Aufteilung Sorgearbeit)
  • VEREINBARKEIT: "Zum Verhältnis Gleichstellungs- und Familienpolitiken" (im Wiss.Rundbrief der FU   ) > Geschlechterneutrale Familienpolitiken können kontraproduktiv zu Gleichstellung sein; sie unterstützen insbes., wenn sie darauf ausgerichtet sind tradierte Sorgemodelle zu überwinden & Macht/Ressourcen in den Blick nehmen
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING/GEWALT: GiB-Themenausgabe "Sexismus und sexuelle Belästigung" (auf Anfrage)
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING/GEWALT:  Mobbing in der Wissenschaft -  Schwerpunkt Forschung & Lehre Juni  2020 (auf Anfrage, einige Artikel online    )
  • SEXISMUS/sBG/MOBBING/GEWALT: Diskriminierungsvermutung bei ungleicher Bezahlung: Beweislast bei AG [aus der GiB, auf Anfrage]
  • DIGITALISIERUNG: Dritter Gleichstellungsbericht - 2-seitige (!) Zusammenfassung und Hinweise speziell f GB (!) [aus der GiB, auf Anfrage]
  • DIGITALISIERUNG: Homeoffice & Frauen    . Insbesondere Frauen könnten von Digitalisierung und Homeoffce profitieren (z.B. Erhöhung Arbeitszeit), aber viele Barrieren stehen dem aber noch entgegen (z.B. Zugang zu HO: Art der Tätigkeiten, Präsenzkultur)
  • GB-AMT: 2 Beiträge zur "Beteiligung der GB" - Umfang und Beispiele aus der GiB [aus der GiB, auf Anfrage]
  • KOMMUNIKATION: an der Uni Kassel wurde zwischenzeitlich "die Verwendung geschlechtergerechter Sprache als ein Kriterium bei der  Bewertung von Prüfungsleistungen" ermöglicht, nach viel Protest wurde  dies (vorerst) zurückgenommen und es soll ein prüfungsrechtliches Gutachtenin in Auftrag gegeben werden (Stellungnahme Uni    ; erste prüfungsrechtl Einschätzung    )
  • KOMMUNIKATION: Weiblicher Sprachstil fördert Sichtbarkeit und Einfluss - online    !  ´Studie der Uni Zürich zu TED Talks ergibt: "Vorträge, die eine stärkere Ausprägung in Richtung weiblicher Sprachstil aufwiesen, wurden deutlich mehr angeschaut und zwar unabhängig vom effektiven Geschlecht der Referierenden"
  • Gl WISSENSCHAFT: bukof-Positionspapier "Standpunkte für eine geschlechtergerechte  Hochschulpolitik    " (18 Positionen für eine geschlechtergerechte HS-Politik) veröffentlicht
  • INSTRUMENTE/STRATEGIEN:  Kaskadenmodell - eher Benachteiligung von   Frauen denn Instrument der Gleichstellung; stattdessen: "Umdrehen der   Kaskade" = überproportional Frauen in Leitungspositionen berufen (DUZ,   auf Anfrage)
  • BERUFUNG:  2 Zusammenstellungen zu verwaltungsgerchtlichen Entscheidungen zu  Berufungsverfahren aus der FuL: von 2020 (auf  Anfrage) und "von April 2021    "
  • Gl WISSENSCHAFT: Schwerpunkt der FuL im Mrz 2021 zu Gleichstellung, darunter:         
  • Gl WISSENSCHAFT: "Frauen in der Wissenschaft    ". Eine Art Rundumschlag zu Ursachen/Mechanismen, Folgen und Gegenmaßnahmen zur Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen in höheren   Karrierestufen.
  • FORSCHUNGSFÖRDERUNG: Faktenblatt     zu Gender in Horizont Europa, insbes.: "integration of the gender dimension into research and innovation content ... becomes a requiremen by default"; "new eligibility criterion ... gender equality plan" and "Gender balance among researchers involved in projects ... will be taken   into account for equally ranked proposals"
  • GENDER IN Fo&Le: Beitrag zu Stereotypen in Ausbildungsfällen einschl. Vorstellung des Projekts S:TEREO, CEWS 126 S. 28-31    
  • GENDER IN Fo&Le: Gender lehren leichtgemacht: Digitale Gender-Lerneinheiten für die MINT-Fächer. Überarbeitetes Tool des Projekts „Gendering MINT digital“     zur freien Nutzung zur Verfügung.
  • WISSENSCHAFT ALLGEMEIN: Leitfaden Integrität u Ethik in der Wissenschaft_BMBWF-Österreich    _2020 > eigenes Handlungsfeld "Für Chancengleichheit und Diversität sorgen"
  • WISSENSCHAFT ALLGEMEIN: da 'Hinwirken auf kollaborative Publikation' als eine Idee  iRd Überlegungen zum Ausgleich coronabedingter Nachteile auftauchte, ein  (allgemeiner) Beitrag zu Ko-Autor*innenschaft    
  • Gl ALLGEMEIN: am 25.3. wurde im Bundestag der Gesetzentwurf zur Errichtung der Stiftung Gleichstellung     eingebracht.

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